Forschung & Innovation

Biopharma-zeutische Produktion

Mann mit Schutzkleidung arbeitet im Biogen Forschungslabor.

Als ein weltweit führendes Biotech-Unternehmen setzen wir auf eine nachhaltige Produktion in Europa. Bei Biogen verfügen wir über die Erfahrung aus mehr als zwei Jahrzehnten in der Herstellung verschiedenster Wirkstoffarten.

„Biotechnologisch hergestellte Arzneimittel, die Biopharmazeutika, erfordern Spitzentechnologie und ein großes wissenschaftliches Knowhow. Sie werden von Zellkulturen in Bioreaktoren herstellt. In der Behandlung schwerer Erkrankungen nehmen sie eine immer wichtigere Rolle ein.“

Daniel Karst
Sr. Manager Process Sciences bei Biogen Manufacturing Facility Luterbach, Schweiz

Besonderheiten biopharmazeutischer Substanzen

Anders als bei chemisch-synthetischen Wirkstoffen, die in der Regel aus rund zwei Dutzend bis wenigen hundert Atomen bestehen (Small Molecules), sind es bei biopharmazeutischen Substanzen viele hunderte bis tausende Atome. 

Herstellung Biopharmazeutika: komplex und anspruchsvoll

Biopharmazeutika, wie beispielsweise monoklonale Antikörper, haben die Therapiemöglichkeiten bei zahlreichen schweren und komplexen Krankheiten revolutioniert. Zunehmend stehen auch Biosimilars zur Verfügung. Sie sind die Nachfolgepräparate ehemals patentgeschützter Biopharmazeutika. Entwicklung und Herstellung sind ebenso komplex und anspruchsvoll wie bei den Originalpräparaten. Biogen nutzt seine Kompetenz in der Herstellung solcher Medikamente deshalb auch im Bereich der Biosimilars.

Als führendes Biotechnologie-Unternehmen betreibt Biogen zwei große Standorte zur Herstellung von Biopharmazeutika und Biosimilars: In North Carolina (USA) und in Solothurn (Schweiz).

Herstellungsverfahren

Unsere Expertise bei der Herstellung von Arzneimitteln erstreckt sich über Small Molecules, Biopharmazeutika und Biosimilars, Antisense-Oligonukleotide und Gentherapien.

Small Molecules
Small Molecules sind die „Klassiker“ unter den Arzneimitteln, sie werden meist in Form von Tabletten eingenommen. Sie werden vom Organismus schnell aufgenommen. Das Ziel von Medizinchemikern ist es, ihre Potenz zu optimieren, um eine Krankheit möglichst effizient behandeln zu können.

Biopharmazeutika
Biopharmazeutika basieren auf Proteinen mit therapeutischer Wirkung; sie sind oft mehr als 1000-mal so groß wie die Small Molecules. Ihre Herstellung ist hochkomplex, dafür ermöglichen sie es der Wissenschaft aber, schwere Erkrankungen zu adressieren, die mit anderen Technologien nicht zu bekämpfen sind.

Antisense-Oligonukleotide
Antisense-Oligonukleotide sind synthetische, einsträngige Nukleinsäuren, die aus acht bis zu 50 Nukleotiden bestehen und die sich mit Ribonukleinsäure (RNA) verbinden, um die Biosynthese von Proteinen zu beeinflussen. Sie nutzen verschiedene Mechanismen, um die RNA so zu verändern, dass Krankheiten gezielt bekämpft werden können.

Gentherapien
Gentherapien zielen direkt auf die Ursachen genetisch bedingter Krankheiten ab. Sie versetzen uns in die Lage, bisher unbehandelbare Erkrankungen behandelbar zu machen. Grundlage dafür ist die Entschlüsselung des menschlichen Genoms.

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