Stadium 4: Mittlere Alzheimer-Demenz
Die mittlere Alzheimer-Demenz ist in der Regel das längste Stadium der Erkrankung. Neben dem Kurzzeitgedächtnis wird jetzt auch das Langzeitgedächtnis immer stärker beeinträchtigt. Nahezu das gesamte Leben gerät in Vergessenheit, häufig werden selbst Ehepartner oder eigene Kinder nicht mehr erkannt. Die Fähigkeit, sich zeitlich und räumlich zu orientieren, lässt ebenfalls deutlich nach, selbst in gewohnter Umgebung finden sich die erkrankten Menschen nicht mehr zurecht. Hinzu kommen immer größere Schwierigkeiten sich auszudrücken und zu verständigen.
Eine selbstständige Lebensführung ist unter diesen Umständen nicht mehr möglich: Die Betroffenen benötigen Hilfe bei alltäglichen Tätigkeiten wie Einkaufen, Zubereiten von Mahlzeiten oder Körperpflege.1, 2
Gut zu wissen: Besonders belastend für Alzheimer-Patientinnen und -Patienten selbst aber auch für ihre Angehörigen sind zunehmende Verhaltensänderungen. Dazu zählt eine extreme Unruhe, die sich oft durch rastloses Umherwandern zeigt. Hinzu kommt: Verwirrung und Hilflosigkeit führen zu Angst, Aggressionen und starkem Misstrauen – selbst gegenüber engsten Familienmitgliedern.1, 2
Die Stadien
Referenzen
- Alzheimer Forschung Initiative e.V.: Die vier Stadien der Alzheimer-Krankheit
- Deutsche Alzheimergesellschaft e.V., Die Alzheimer-Krankheit. Verfügbar unter: https://www.deutsche-alzheimer.de/demenz-wissen/die-alzheimer-krankheit. Abgerufen am 12.05.2022.